Soziale Standards
Themen | Arbeits- und Gesundheitsschutz
Es muss sichergestellt werden, dass die Arbeitsbedingungen den Anforderungen in Bezug auf den Arbeitsschutz in physischer wie in psychologischer Hinsicht gerecht werden und eine kontinuierliche Teilnahme am Berufsleben gewährleisten. Mögliche Indikatoren für die Risiko- und Stressexponierung am Arbeitsplatz sind die Anzahl von Arbeitsunfällen und die damit verbundenen Kosten sowie die Quote von Berufskrankheiten.”[1]
Wir haben die Gewerkschaften gefragt, wie der Arbeitsschutz im Betrieb eingehalten wird. Auch hier weisen wir darauf hin, dass eine subjektive Meinung abgefragt wurde.
| sehr gut | gut | befriedigend | weniger gut | |
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| Belgien |  |
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| Estland |  |
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| Finnland | |
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| Italien |  |
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| Litauen | |
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| Niederlande | |
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| Österreich | |
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| Slowakei | |
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| Tschechien | |
Die Umfrage reflektiert, dass die Gewerkschaften die Organisation des Arbeits- und Gesundheitsschutzes weitgehend positiv beurteilen. Allerdings gehört die Landwirtschaft noch zu den Branchen in der die meisten Unfälle geschehen, häufig auch mit tödlichem Ausgang. Deshalb lassen die Gewerkschaften in ihrem Bemühungen um eine bessere Prävention nicht nach.
Mit zunehmenden Wanderungsbewegungen auf dem Arbeitsmarkt werden auch grenzüberschreitende Aktivitäten der Arbeits- und Gesundheitsschützer notwendig. Auf zahlreiche Aktivitäten kann die deutsche IG BAU, die tschechische OSPZV/ASO und die polnische ZZPR zurückblicken.
Eine gemeinsame Vereinbarung der Gewerkschaftsvorsitzenden und zahlreiche grenzüberschreitende Workshops zeugen von einer aktiven Arbeit der Partner.
Repräsentanten tschechischer, polnischer, deutscher und europäischer Gewerkschaften unterzeichnen eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei sozialen Standards.
Unterstützt werden die Gewerkschaften bei ihrem Bemühen um einen besseren Arbeitsschutz von den Trägern der Unfallversicherungen. Hervorragende Arbeiten für den grenzüberschreitenden Arbeitsschutz haben die Deutschen Berufsgenossenschaften geleistet. Zahlreiche Hilfen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Informationen und Hinweise finden sich auf der Website der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung: www.lsv.de.
- [1] Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung und Soziales, Beschäftigung in Europa 2002 - Jüngste Tendenzen und Ausblick in die Zukunft, Luxemburg, 2002, S.80.